Zwischen Monte Rosa und Lago Maggiore liegt der einzige Wildernesspark der Alpen. Ein Titel, den er sich verdient hat. In dem Park gibt es keine bewirtschafteten Hütten. Die Wanderungen sind wild und einsam.
Die Tour ist eine spannende Mischung aus 3 Biwaknächten in Steinhütten und 3 Übernachtungen in einem Talstützpunkt. Die Biwakhütten sind ehemalige Schäfer- und Alpwirtschaftsgebäude, welche heutzutage als Schutzhütten dienen. Der Nationalpark hat seinen Ursprung in der Partisanengeschichte des 2. Weltkrieges. Die deutsche Besatzungsmacht reduzierte durch ihre Strafaktionen, die lokale Bevölkerung so stark, dass das Gebiet des heutigen Valgrande verwilderte, und die Landwirtschaften und Alphütten in dieser Bergregion verfielen.
Die Aus- und Fernblicke reichen von der Monte Rosa bis ins Bergell, hinunter auf den Lago Maggiore und weit hinaus in die Poebene. Im Norden sehen wir die hohen Gletschergipfel des Wallis. In den Hütten kochen wir auf urigen Holzfeuern. Wir haben jedoch einen Gaskocher als Backup dabei. Je nach Wetter schlafen wir draussen unter dem Sternenhimmel oder in den Hütten. Für 3 Tage müssen wir unsere Verpflegung und Biwakausrüstung (Schlafsack und Isomatte) selbst mittragen. Wärend drei Tagen geniessen wir den Komfort einer Talunterkunft. Vor und nach der dreitätigen Biwaktour machen wir eine Eingeh- bzw. Abschlusstour vom Talstützpunkt aus.
Bildergalerie
Diese Tour empfehlen